Marcus Bosch

Pressestimmen

Wagner: "Der fliegende Holländer"

2007/08/26, Theater Aachen Richard Wagner: "Der fliegende Holländer"
Aachener Zeitung/Aachener Nachrichten, 28. August 2007, Armin Kaumanns
Im Schlachthaus schwarzer Phantasien

(...) Alles hatte so schön angefangen. Marcus Bosch tost mit dem Sinfonieorchester Aachen durch die Ouvertüre, dass es rauscht, singt und klingt. Dynamik, Brillanz und Transparenz im Übermass. (...) Musikalisch ist Wagner in Aachen wieder – nach dem Lohnegrin der letzten Spielzeit – in besten Händen. (...)

Wagner: "Der fliegende Holländer"

2007/08/26, Theater Aachen Richard Wagner: "Der fliegende Holländer"
Netecho, 28. August 2007, Sibylle Offergeld
Von alten Gespenstern und ewiger Klangkraft

(...)Nach rund dreistündigem Klangerlebnis, einfühlsam und mitreissend gestaltet vom musikalischen Leiter Marcus Bosch, ließen Musikfreude beglückende Vibrationen nachschwingen. (...) Über all dem schwebt Wagners illustrierende Musik, die Bilder malt und Stimmungen zeichnet. Sie verwischt die Konturen sozialer Funktion.

Wagner: "Der fliegende Holländer"

2007/08/26, Theater Aachen Richard Wagner: "Der fliegende Holländer"
Focus Musikszene, 01. November 2007, Daniel Nayber
Ohne Gewitter und Sturm

Marcus Bosch und dem grossartig aufgelegten Orchester samt verstärkten Chor gelingt eine stringente Wiedergabe. Da wird nicht unnütz gegrübelt, sonder blutvoll romantische Musik sinfällig zum Klingen gebracht. Bei mehr angezogenen als gebremsten Tempi entwickelt Bosch einen ungeheuren Klangsog, lässt aber auch viele feingestimmte Details hören. Selten klingt das vom Englischhorn angeführte Senta-Motiv der Ouvertüre klanglich so ausbalanciert wie in Aachen.

Wagner: "Der fliegende Holländer"

2007/08/26, Theater Aachen Richard Wagner: "Der fliegende Holländer"
Der Opernfreund, 03. September 2007, Martin Freitag

(...) Marcus Bosch ist wirklich eine sichere Bank des Aachener Sinfonieorchesters, die Leistungssteigerung des Kollektivs unter seiner Führung trägt überzeugende Früchte, der musikalische Sturm knallt einem ordentlich um die Ohren, trotzdem hört man gut die Strukturen der einzelnen Stimmen.

Konzert mit der Sächsischen Staatskapelle

2006/12/22, Dresden, Semperoper Richard Wagner: "Siegfried Idyll" und "Wesendonck-Lieder"
Anton Bruckner: Sinfonie Nr. 1 (Linzer Fassung)



www.klassik.com, 22. Dezember 2007, Uwe Schneider
Noch ein Höhepunkt zum Jahresende - Marcus Bosch debütiert in Dresden

Mit scheinbar leichter Hand inszenierter Marcus Bosch zu Beginn ein locker, luftiges ‚Siegfried-Idyll’, mit klarem melodischen Fluss, markanten dynamischen Bögen und immer wieder geradezu tänzerischen Passagen. [...]

Marcus Bosch greift diesen Gedanken einer Entschlackung [der 'Wesendocnk-Lieder' in der Instrumentierung von Andreas N. Tarkmann] auf und gewinnt der Kammerbesetzung große Lebendigkeit in der farbigen Ausgestaltung ab. [...] Großer Jubel für Marcus Bosch und die Sächsische Staatskapelle.

Bruckner in St. Nikolaus

2006/06/05, Aachen, St. Nikolaus Anton Bruckner: Sinfonie Nr. 3 d-Moll
Das Orchester, 01. September 2007

Die CD stellt zuerst die Leistungsfähigkeit des Ensembles unter Beweis, dem am Tag des Live-Mitschnitts eine sehr konzentrierte und geschlossnen Leistung gelungen ist. [...] Ausgesprochen warm schmeicheln die Streicher, blitzsauber ausgestimmt sind die Holzbläser, das Blech strahlt gerne und gut – und verschmäht auch scharfe Attacken nicht. Bei allem Bombast ist dem Orchester keinerlei Schwerfälligkeit anzumerken, es reagiert prompt auf die Vorgaben der Dirigenten und ist zu sehr differenzierter Dynamik und Artikulation fähig. […]

Wagner: "Siegfried"

19.04.2015, Oper Nürnberg Richard Wagner: "Siegfried"
Süddeutsche Zeitung, 21. April 2015, Klaus Kalchschmid
Drachentöter in Schlabberhose

...Marcus Bosch tut am Pult der Nürnberger Staatsphilharmonie gerade in diesem zweiten Aufzug alles, um das Geschehen musikaklisch plastisch und aufregend zu gestalten. Nur höchst selten ist die musikalische Fraktur dieses Aufzugs so dicht und und differenziert zu erleben. Schon die Schmiedelieder oder die Szene Szene mit Wotan und Erda, wie auch das Finale besaßen instrumentale Urgewalt, die eine aufregende Premiere der "Götterdämmerung" in der nächsten Spielzeit erhoffen lassen.

Wagner: "Das Rheingold"

1013/11/30, Oper Nürnberg Richard Wagner: "Das Rheingold"
online musik magazin, 19. Januar 2014, Thomas Molke
Raubbau an natürlichen Ressourcen

...Marcus Bosch führt die Staatsphilharmonie Nürnberg äußerst zügig durch die Partitur,...und es gelingt ihm ein differenzierter Zugang, der die Sänger nicht überdeckt und damit die Übertitelung beinahe überflüssig macht. So gibt es für alle Beteiligten lang anhaltenden Applaus am Ende der Aufführung.

Fazit: ...Auch die musikalische Umsetzung lässt die Fortsetzung des Zyklus mit Spannung erwarten.

 

Spielzeit 2011/2012

Staatstheater Nürnberg
Der Opernfreund online, 05. Dezember 2012, Frank Piontek
Ein wahres Opernglück

Mit dem Einstand des neuen GMD, Marcus Bosch, wurde klar, dass zunächst einmal für das Orchester eine neue Epoche angebrochen ist: eine Epoche der genauen Durcharbeitung von Partituren. Plötzlich - nachdem Christof Prick jahrelang mit viel zu lauten Orchesterexzessen die Nerven der noch nicht ertaubten Zuhörer angegriffen hatte - hörte man leise Zwischentöne und diffizilste Schattierungen. Kaum ein Werk hätte, so betrachtet, für den Einstand besser sein können als die Goldschmiedearbeit der "Meistersinger von Nürnberg", die von Publikum und Kritik - völlig zurecht - gefeiert wurde.

 

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