Beethoven, Ludwig van: Egmont Op. 84 ∙ Wellingtons Sieg Op. 91 ∙ 3 Overtures Op. 62, 124, 115
Pressestimmen
Strauss: Salome
2008/10/19, Theater Aachen Richard Strauss: "Salome"Denn die wahre Hauptperson des Abends ist das Sinfonieorchester Aachen und GMD Marcus Bosch der eigentliche Spirit Rector. Wüsste man nicht, man säße im Theater Aachen, man könnte meinen, man säße in einem Konzertsaal, wo gerade die Berliner oder Wiener Philharmoniker Strauss' Partitur zum Leuchten, Strahlen und Klingen bringen. Bosch kostet mit seinem ihm willig folgenden Apparat genüsslich jede noch so kleine feine Nuance aus. [...] Man kann die Aachener nur beneiden um diesen Künstler, der "sein" Orchester wieder in den Rang erhoben hat, dass es sich zu Recht einreihen kann in die Phalanx seiner dirigierenden Urahnen Fritz Busch, Herbert von Karajan und Wolfgang Sawallisch.
Strauss: "Salome"
2008/10/19, Theater Aachen Richard Strauss: "Salome"Um es gleich vorweg zu sagen: Regisseurin Reinhild Hoffmann glückt eine durchgehend kohärente und spannende Inszenierung, Dirigent Marcus Bosch leuchtet die ganze klangliche Vielfalt der Partitur wunderschön aus, das Orchester folgt ihm hierbei auf hoch konzentrierte Art und die Solopartien sind mit hervorragenden Gastsolisten besetzt. (…) Grossartig ist die musikalische Umsetzung. Marcus Bosch versteht es die ganze Farbpalette der Strauss-Partitur darzustellen. [...] Bei der Premiere verstand man jedes Wort der Solisten und doch brachte Bosch die große Klangpracht hervor, ebenso die dem Werk innewohnenden lyrischen Momente.
Mit dieser Salome ist dem Theater Aachen ein grandioser Opernabend gelungen.
Strauss: "Salome"
2008/10/19, Theater Aachen Richard Strauss: "Salome"Marcus Bosch [..] lässt das Orchester wirklich brodeln. Er macht von Anfang an die ganz große Dramatik.
Verdi: "Aida"
2008/08/31, Theater Aachen Giuseppe Verdi: "Aida"Das Theater Aachen bilanzierte vor kurzem eine "extrem erfolgreiche" Spielzeit 2007/08. In der Tat - Die Intendanz von Michael Schmitz- Aufterbeck hat eine Reihe von Höhenflügen vorzuweisen, die freilich in besonderer Weise dem GMD Marcus Bosch geschuldet sind, der sein Orchester auch im Konzertbereich auf neue, fast ungeahnte Qualitätshöhen führte. Bei Aida sind auch wieder sein Gefühl für italienisches Brio und seine Fähigkeit zu intensiver melodischer Formulierung beglückend zu spüren.
Verdi: "Aida"
2008/08/31, Theater Aachen Giuseppe Verdi: "Aida"- Musikalisch ist Aida natürlich Chefsache, Marcus Bosch stand am Pult, aber es ist auch wirklich eine schwierige Partitur, weil sie eben alles vereint, also man muss Klangbalance, aber auch Farbenreichtum über die Rampe bringen. Hat Marcus Bosch das geschafft?
- Das hat er geschafft, und vor allen Dingen hat er uns auf den verblüffenden Umstand nachträglich hingewiesen. Man denkt an die riesigen, knalligen Chorauftritte, aber Aida ist ja eigentlich auch ein Kammerspiel, es beginnt mit einem ganz ätherischen Vorspiel, es endet mit der Stimme einer einzigen Frau, einer fast tonlosen, ganz gebrochenen Stimme. Dann dieses große Nilbild mit den exotischen Farben, also gerade das Piano, das Kolorit hat geleuchtet in Aachen, ohne dass jetzt dieser große dramatische Zug zu kurz gekommen wäre, es war wieder eine wunderbare Leistung des Orchesters.
Verdi: "Aida"
2008/08/31, Theater Aachen Giuseppe Verdi: "Aida"Das Sinfonieorchester unter der Leitung von Marcus Bosch liefert eine astreine Vorstellung ab.
Verdi: "Aida"
2008/08/31, Theater Aachen Giuseppe Verdi: "Aida"Wieder einmal ist es die Ensembleleistung, die für das mittlerweile gewohnt hohe musikalische Niveau des Theater Aachens sorgt. Marcus Bosch dirigiert (wie weiland Ricardo Muti) mit extrem schnellen, drängenden Tempi, setzt heftige Akzente, voll theatralischer Spannung, Leidenschaft, Energie.
Giuseppe Verdi: "Aida"
2008/08/31, Theater Aachen Giuseppe Verdi: "Aida"Machtvoll wallt es aus dem Orchestergraben. Die Musik (Leitung Marcus R. Bosch) baut vibrierende Energiefelder. Im Sog der Klangbilder zwischen dramatischer Wucht und zartester Lyrik zieht es den Opernfreund unwiderstehlich aus seiner Deckung und öffnet verborgene Türen. […] Straff, akzentuiert und geschlossen wogt das Tongefüge, illustriert große Seelenbewegungen und setzt kleine Aquarelltupfer ins monumentale Tableau. […] Da jubelt das Publikum. Lautstarker, anhaltender Beifall belohnt die starke Leistung des Ensembles. Fazit: ein insprierender Theaterabend, ein glanzvoller Saisonstart.
Giuseppe Verdi: "Aida"
2008/08/31, Theater Aachen Giusppe Verdi: "Aida"Ein wirkungsvoller Generalmusikdirektor […]: Mit einem schönen Publikumserfolg startete die Aachener Oper in die neue Saison. Wie im Vorjahr hält man sich mit szenischen Experimenten zurück, wenn es um populäre Verdi-Opern wie „Aida“ geht. Umso mehr Beachtung verdient das musikalische Niveau, an dem Generalmusikdirektor Marcus Bosch seit fünf Jahren mit wachsendem Erfolg feilt.
Verdi: "Aida"
2008/08/31, Theater Aachen Giuseppe Verdi: "Aida"Dank Generalmusikdirektor Marcus Bosch gehört die einst nervende Kaffeehausakustik des Aachener Hauses der Vergangenheit an. Stattdessen erfüllt vielschichtiger Klang den Raum. Das Orchester brilliert mit Esprit und Spannung, mit markant schneidenden Farben für die Stimmungsbilder von Kriegstaumel und Patriotismus und mit feiner Sensibilität für die Intimität der Instrumentalsoli und der ruhigen Bühnenszenen. Bosch „Aida“ ist ein emotional berührendes und handwerklich höchst attraktives Verdi-Fest.