Marcus Bosch

Pressestimmen

Maintz: "Maldoror"

2010/04/27, Prinzregententheater München Philipp Maintz: "Maldoror"
dpa, 28. April 2010
Münchner Biennale eröffnet

Das Sinfonieorchester Aachen unter Marcus Bosch bewältigte die schwere Partitur der Oper bravourös. Starker Beifall im nicht ausverkauften Prinzregententheater.

Maintz: "Maldoror"

2010/04/27, Prinzregententheater München Philipp Maintz: "Maldoror"
merkur-online.de, 28. April 2010, Markus Thiel
Biennale: Satanisches an der Sprossenwand

Das Sinfonieorchester Aachen unter Marcus Bosch hat die komplexe Vorlage bravourös verinnerlicht. Maintz macht die Opernmusiker zu Solisten, schreibt etwa für vielfach geteilte Geigen. Ergebnis ist eine Partitur, die ihre Energie eher nach innen richtet - auf ein mikrokosmisches, trennscharfes Geschehen, das gelegentlich durch (Herz-)Schlagwerkschläge strukturiert wird und sich in vielen kleinen Gesten und Ereignissen abspielt. Mal atmosphärische Grundierung der Handlung ist das, mal faszinierend getüftelte Klangregie.

Maintz: "Maldoror"

2010/04/27, Prinzregententheater München Philipp Maintz: "Maldoror"
Frankfurter Rundschau, 28. April 2010, Hans-Jürgen Linke
Wie das Böse sich fortzeugt

Das Orchester des Theaters Aachen, das die Produktion im Mai in seinen Spielplan aufnimmt, tut seine anspruchsvolle Arbeit unter Marcus Bosch scharfkantig und geistesgegenwärtig.

Maintz: "Maldoror"

2010/04/27, Prinzregententheater München Philipp Maintz: "Maldoror"
KlassikInfo.de, 27. April 2010, Klaus Kalchschmid

Das oft solistisch aufgefächerte und relativ klein besetzte Sinfonieorchester Aachen ließ unter seinem Chef Marcus Bosch keine Wünsche offen und spielte mit einer staunenswerten Differenziertheit, Farbigkeit, Tiefenschärfe, ja mit einer geradezu berückenden Schönheit.

Maintz: "Maldoror"

2010/04/27, Prinzregententheater München Philipp Maintz: "Maldoror"
Die Welt, 06. Mai 2010, Manuel Brug

Schillernde Klänge eines sehr solistisch eingesetzten, von Marcus Bosch souverän geführten Orchesters mischen sich mit betörenden Sopranmelismen.

Maintz: "Maldoror"

2010/04/27, Prinzrententheater München Philipp Maintz: "Maldoror"
Der Tagesspiegel, 12. Mai 2010, Georg-Albrecht Eckle
Ach, Amazonas

Exquisit die Sprecher-Sänger-Besetzung, virtuos die Präsenz des Sinfonieorchesters Aachen unter Marcus Bosch.

Maintz: "Maldoror"

2010/04/27, Prinzregententheater München Philipp Maintz: "Maldoror"
theater pur, 01. Juni 2010, Andreas Falentin
Wilder Weg durch trostlose Sümpfe

Das große, um reichlich Schlagwerk erweiterte Orchester tanzt, wütet, kommentiert, produziert flächige wie transparent strahlende Klänge, Eruptionen und Momente der (fast) kompletten Stille. Manchmal werden Klangfragmente geradezu halsbrecherisch aufeinander getürmt, um sie dann, mal ätherisch schön, mal faszinierend hässlich wieder zum Einsturz zu bringen. Dass dieses so überwältigend gelingt, dass nie auch nur der kleinste musikalische Klumpen entseht, ist das Verdienst von Marcus R. Bosch mit seinem Sinfonieorchester Aachen. Einfach fantastisch.

Maintz: "Maldoror"

2010/04/27, Prinzregententheater München Philipp Maintz: "Maldoror"
Opernwelt, 01. Juli 2010, Markus Thiel
Biennale München

Ein Glücksfall zudem, dass das Sinfonieorchester des Koproduktionspartners Aachen unter Dirigent Marcus R. Bosch die komplexe Vorlage bravourös verinnerlicht hat. Weit spannen sich die Vikalphrasen über osziellierende, durch hektische Gesten unterbrochene Instrumentalflächen. [...] Diese Partitur richtet ihre Energie nach innen - auf ein mikrokosmisches Geschehen, das manchmal Grundierung der Handlung ist, manchmal faszinierende Klangregie.

3. Sinfoniekonzert

2009/12/09, Eurogress György Ligeti; Athmosphères
Ludwig van Beethoven; Klavierkonzert Nr. 2 B-Dur op. 19
Richard Strauss: Eine Alpensinfonie op. 64
AN/AZ, 11. Dezember 2009, Pedro Obiera

Bosch sieht das Werk als ein Kabinettstück besonders reffinierter Instrumentierungskunst, mit dem sich das Orchester klanglich effektvoll in Szene setzen kann. Und das gelingt dem Aachener Sinfonieorchester auch auf der ganzen Linie. Die klangliche Opulenz in den unwiderstehlich verführerischen Höhepunkten erklingt sogar im Eurogress mit ungewöhnlicher Strahlkraft.


Livemitschnitt 7. und 8. Sinfoniekonzert

2009/11 Felix Mendelssohn Bartholdy: Sinfonie Nr. 1 c-Moll op. 11 MWV N 13
Felix Mendelssohn Bartholdy: Sinfonie Nr. 2 op. 52 MWV A 18 "Lobgesang"
CD im Blickpunkt (ark), 01. Januar 2010
Live-Mitschnitt des 7. und 8. Sinfoniekonzerts 2008/09

Welch hohen Standard das sinfonieorchester Aachen unter seinem GMD Marcus R. Bosch erreicht hat, belegt auch diese neue CD.[…] Wohlklang, vitale Tempi und Phrasierungen, Mendelssohn`schen Sturm und Drang, bei der „Refomrations-Sinfonie“ den ganzen Ernst der Lage, sprich: die Pracht der Musik im Dienst der reformatorischen Zeitwende.[…] Bosch geht beherzt zu Werke, setzt auf den Schwung des Live-Erlebnisses und hat doch sehr genau gearbeitet.

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