Marcus Bosch

Pressestimmen

Eröffnungskonzert - Offenbachiade

2015/05/16, Festspielhaus CCH Werke von Jacques Offenbach

Ouvertüren, Couplets und Arien aus "Orpheus in der Unterwelt", "La Belle Hélène", "Hoffmanns Erzählungen", u.a.

Vasselina Kasarova, Sopran

Herbert Feuerstein, Moderation

Cappella Aquileia
Südwestpresse, 18. Mai 2015, Manfred E. Kubiak
Yappadappadu ...Die "Cappella Aquileia" unter Festspieldirektor Marcus Bosch ließ sich jedenfalls nicht lumpen und bot, an allen Pulten, eine regelrechte Galavorstellung. In der Lage zu sein, ein solch inspiriertes Orchester als Kulturbotschafter ins Rennen schicken zu können, dessen können sich nicht viele Städte rühmen. Und erst recht keine Stadt der Größenordnung Heidenheims. Dafür darf man sich hier ruhig mal selber auf die Schulter klopfen. Und es ist nach wie vor immer wieder verblüffend, mit welcher ansteckender Begeisterung in diesem Ensemble musiziert wird. Selbst der Dirigent wirkt mitunter baff und gibt dann die ganz lange Leine, um selber genießend dem Geschehen hinterherzulauschen. Offfenbachs Musik - man hörte Auschnitte aus die "Großherzogin von Gerolstein", "Die schöne Helena", "La Perichole", selbstverständlich "Orpheus in der Unterwelt", "Pomme d´Api" und "Hoffmanns Erzählungen" - klingt an diesem Abend so frisch, als sei sie erst am selben Tag erfunden worden. Man ist beeindruckt. Und dabei war vom Allerbesten noch nicht die Rede. Denn nun kann man in Heidenheim viel erleben, wenn der Tag lang ist. Einem amtierenden Weltstar allerdings begegnet man hier höchst selten. Einem prächtig aufgelegten noch dazu: Vasselina Kasarova... . Beeindruckend. Wer dabei war, wird´s nicht wieder vergessen. Er wird sich bei Gelegenheit aber auch daran erinnern. So legen die Opernfestspiele sukzessive die Latte halt auch immer noch en wenig höher. Yuppadappadu!



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