Marcus Bosch

Pressestimmen

Maintz: "Maldoror"

2010/04/27, Prinzregententheater München Philipp Maintz: "Maldoror"
Die Welt, 06. Mai 2010, Manuel Brug

Schillernde Klänge eines sehr solistisch eingesetzten, von Marcus Bosch souverän geführten Orchesters mischen sich mit betörenden Sopranmelismen.

Maintz: "Maldoror"

2010/04/27, Prinzrententheater München Philipp Maintz: "Maldoror"
Der Tagesspiegel, 12. Mai 2010, Georg-Albrecht Eckle
Ach, Amazonas

Exquisit die Sprecher-Sänger-Besetzung, virtuos die Präsenz des Sinfonieorchesters Aachen unter Marcus Bosch.

Maintz: "Maldoror"

2010/04/27, Prinzregententheater München Philipp Maintz: "Maldoror"
theater pur, 01. Juni 2010, Andreas Falentin
Wilder Weg durch trostlose Sümpfe

Das große, um reichlich Schlagwerk erweiterte Orchester tanzt, wütet, kommentiert, produziert flächige wie transparent strahlende Klänge, Eruptionen und Momente der (fast) kompletten Stille. Manchmal werden Klangfragmente geradezu halsbrecherisch aufeinander getürmt, um sie dann, mal ätherisch schön, mal faszinierend hässlich wieder zum Einsturz zu bringen. Dass dieses so überwältigend gelingt, dass nie auch nur der kleinste musikalische Klumpen entseht, ist das Verdienst von Marcus R. Bosch mit seinem Sinfonieorchester Aachen. Einfach fantastisch.

Maintz: "Maldoror"

2010/04/27, Prinzregententheater München Philipp Maintz: "Maldoror"
Opernwelt, 01. Juli 2010, Markus Thiel
Biennale München

Ein Glücksfall zudem, dass das Sinfonieorchester des Koproduktionspartners Aachen unter Dirigent Marcus R. Bosch die komplexe Vorlage bravourös verinnerlicht hat. Weit spannen sich die Vikalphrasen über osziellierende, durch hektische Gesten unterbrochene Instrumentalflächen. [...] Diese Partitur richtet ihre Energie nach innen - auf ein mikrokosmisches Geschehen, das manchmal Grundierung der Handlung ist, manchmal faszinierende Klangregie.

3. Sinfoniekonzert

2009/12/09, Eurogress György Ligeti; Athmosphères
Ludwig van Beethoven; Klavierkonzert Nr. 2 B-Dur op. 19
Richard Strauss: Eine Alpensinfonie op. 64
AN/AZ, 11. Dezember 2009, Pedro Obiera

Bosch sieht das Werk als ein Kabinettstück besonders reffinierter Instrumentierungskunst, mit dem sich das Orchester klanglich effektvoll in Szene setzen kann. Und das gelingt dem Aachener Sinfonieorchester auch auf der ganzen Linie. Die klangliche Opulenz in den unwiderstehlich verführerischen Höhepunkten erklingt sogar im Eurogress mit ungewöhnlicher Strahlkraft.


Livemitschnitt 7. und 8. Sinfoniekonzert

2009/11 Felix Mendelssohn Bartholdy: Sinfonie Nr. 1 c-Moll op. 11 MWV N 13
Felix Mendelssohn Bartholdy: Sinfonie Nr. 2 op. 52 MWV A 18 "Lobgesang"
CD im Blickpunkt (ark), 01. Januar 2010
Live-Mitschnitt des 7. und 8. Sinfoniekonzerts 2008/09

Welch hohen Standard das sinfonieorchester Aachen unter seinem GMD Marcus R. Bosch erreicht hat, belegt auch diese neue CD.[…] Wohlklang, vitale Tempi und Phrasierungen, Mendelssohn`schen Sturm und Drang, bei der „Refomrations-Sinfonie“ den ganzen Ernst der Lage, sprich: die Pracht der Musik im Dienst der reformatorischen Zeitwende.[…] Bosch geht beherzt zu Werke, setzt auf den Schwung des Live-Erlebnisses und hat doch sehr genau gearbeitet.

Debussy: "Pelléas et Mélisande"

2009/10/25, Theater Aachen Claude Debussy: "Pelléas et Mélisande"
Fazit, Deutschlandradio Kultur, 25. Oktober 2009, Ulrike Gondorf
Die Oper Pelléas et Mélisande im Theater Aachen

Noch deutlich höher zu bewerten ist die grossartige musikalische Realisierung des Stückes unter der Leitung des Generalmusikdirektors Marcus Bosch. [...] Das musikalische Niveau ist weit höher, als man es an einem Haus dieser Grössenordnung erwarten kann, und mit Debussy-Premièren erreichen Dirigent und Orchester einen neuen Höhepunkt ihrer Zusammenarbeit. So schön, so farbig, so schwebend und unendlich fliessend, wie man sich das nur wünschen kann, klingt diese grosse Ton-Erzählung aus dem Aachener Graben.

Debussy: "Pelléas et Mélisande"

2009/10/25, Theater Aachen Claude Debussy: "Pelléas et Mélisande"
Rheinische Post, 27. Oktober 2009, Wolfram Goertz
Debussy sensationell in Aachen

Debussy rief immerzu nach „Clarté“; ihm schwebte Strenge vor, Klarheit, Durchsichtigkeit. Dieser Forderung erinnerte sich GMD Marcus R. Bosch, der das große Werk im kleinen Haus mit dem sinfonieorchester Aachen sensationell realisierte: So delikat dosierte Holzbläser-Tönungen, zart getönten Streicherflor, bezwingende Stiegrungen und ein so kollektives Klangempfinden hört man sonst nur bei Spitzenorchestern.

Debussy: "Pelléas et Mélisande"

2009/10/25, Theater Aachen Claude Debussy: "Pelléas et Mélisande"
Der Opernfreund, 05. November 2009, Dirk Altenauer
Wider die Langeweile

Nach der in allen Farben schillernden Auslotung der Salome-Partitur lag Marcus Boschs Entscheidung, sich an das Hauptwerk des musikalischen Impressionismus – Claude Debussys Pelléas et Mélisande zu wagen mehr als nahe. Die minutiös ausgefeilte Interpretation mit dem Sinfonieorchester Aachen macht die Reise in die Domstadt im Dreiländereck auch lohnenswert. Bosch bevorzugt ein durchaus rasch zu nennendes Tempo, das die Handlung im permanenten Fluss vorantreibt. Dabei lotet Bosch jede Farbnuance aufs Feinste aus.

Debussy: "Pelléas et Mélisande"

2009/10/25, Theater Aachen Claude Debussy: "Pelléas et Mélisande"
Klenkes, 29. Oktober 2009, Tanja Sprungala
Bühnenkritik - Pelléas et Mélisande

Dies ist umso bedauernswerter, da der Abend musikalisch ein Hochgenuss ist. Debussys Werk ist keine typischer Oper, eher eine Vertonung des Dramas mit fliessenden musikalischen Bewegungen, die den Seelenlagen der Protagonisten folgen und einzigartige Stimmungseinblicke schaffen. Marcus Bosch führt das Sinfonieorchester einfühlsam und stilsicher durch Debussys anspruchsvolle Partitur. Zudem leitet er das Sängerensemble mit sicherer Hand, und dieses Ensemble hat es in sich.

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