Marcus Bosch

Pressestimmen

Puccini: "Tosca"

2010/07/09, Opernfestspiele Heidenheim Giacomo Puccini: "Tosca"
Remstalzeitung, 12. Juli 2010, Peter Skobowsky
Alle fügen sich dem teuflischen Rausch der Macht

Marcus R. Bosch und die Nürnberger Symphoniker hatten eine überaus sensible musikalische  Beziehung. Gestisch und ästhetisch war sein Dirigieren ein Genuss. Hellwach begleitete oder führte er präzise mit Klangsinn, sodass Puccinis Partitur vollendet mit Leben erfüllt wurde. Glanzlichter von Holz und Blech zu den satten Streichern (auch in den betörenden Soli).

 

Puccini: "Tosca"

2010/07/09, Opernfestspiele Heidenheim Giacomo Puccini: "Tosca"
Heidenheimer Zeitung, 12. Juli 2010, Manfred Kubiack
Und es leuchten die Sterne

Und von Orchesterführung versteht Marcus Bosch was. Und von großem Klang. Denn was auch immer man dem Festspieldirektor an herausragenden Dirigententugenden nachsagen mag: eine seiner ausgeprägtesten ist es, Orchester - auch die, mit denen er nicht ständig arbeitet wie die in Heidenheim bis in die Haarspitzen motivierten Nürnberger Symphoniker -dahin zu führen, unverkennbaren Klang entstehen zu lassen, Klangbilder zu formen.

 

"Phantasterei" 8. Sinfoniekonzert

2010/06/30, Eurogress Aachen Ludwig van Beethoven: Klavierkonzert Nr. 5
Hector Berlioz: "Symphonie Fantastique"


Aachener Zeitung, 02. Juli 2010, Alfred Beaujean
Musikalisch auf dem Gipfel

Bosch kann heute spieltechnisch aus dem Vollen schöpfen und ließ sich die Gelegenheit nicht entgehen.[...] Was die Leistung des großbesetzten Orchesters angeht, so war die Aufführung fulminant in ihrer Spannungsdichte, ihrem Ausreizen der raffinierten Klangmixturen, ihrer Klangpräsenz. Der Beifall war enthusiastisch.

"Weltverbesserer" 7. Sinfoniekonzert

2010/06/02, Eurogress Aachen Ludwig van Beethoven: Klavierkonzert Nr. 1
Olivier Messiaen: Turangalila-Sinfonie

Aachener Zeitung, 05. Juni 2010, Pedro Obiera
Ein Meisterstück an Brillanz und technischer Artistik

Am Gelingen eines so komplexen Werks wie Olivier Messiaens "Turangalila" Symphonie lässt sich ablesen, auf welchen Stand ein Dirigent sein Orchester im Laufe mehrerer Jahre heben konnte. Wenn Marcus R. Bosch dem Aachener Sinfonieorchester diese gewaltige Augabe zutraut, zeugt das von hohem Vertrauen in die Leistungsfähigkeit des Orchesters und die eigene Kompetenz. [...] An der Spielfertigkeit der Musiker gibt es nichts zu bemängeln, und selbst in der ständig bemäkelten Akustik des Eurogress gelang es Bosch, die extrem diffizile Klangfarbenpalette des Werks auch in den massivsten Höhepunkten kontrolliert zu entfalen.

Bruckner in St. Nikolaus

2010/05/24, City Kirche St. Nikolaus Aachen Anton Bruckner: Sinfonie Nr. 2 c-Moll Fassung 1871/72
Aachener Zeitung, 24. Mai 2010, Alfred Beaujean
Aachens Orchester wieder in Hochform - Bruckners Zweite mit größter Hingabe gespielt

"Lyrisch" ist bei Bruckner relativ, wie die eindrucksvolle Aufführung des Sinfonieorchesters Aachen unter Marcus Bosch zeigte. Es mangelt in dieser Zweiten nicht an Ausbrüchen und machtvollen Steigerungen, deren Inszenierung durch die hallige Kirchenakustik noch unterstützt wurde. Boschs Tempi saßen genau, das zerklüftete Finale wusste er trotz der vielen Abbrüche und Neuansätze überzeugend zusammenzuhalten.

Maintz: "Maldoror"

2010/05/08, Theater Aachen Philipp Maintz: "Maldoror"
Der Opernfreund, 08. Mai 2010, Martin Freitag
Première am 08. Mai

Das Orchester ist mit differenzierten Farben behandelt, was das Sinfonieorchester unter Marcus Boschs Leitung mit einer ungeheuren Hingabe und Verve absolviert, circa hundert Minuten schiere, musikalische Hochspannung.

Maintz: "Maldoror"

2010/04/27, Prinzregententheater München Philipp Maintz: "Maldoror"
dpa, 28. April 2010
Münchner Biennale eröffnet

Das Sinfonieorchester Aachen unter Marcus Bosch bewältigte die schwere Partitur der Oper bravourös. Starker Beifall im nicht ausverkauften Prinzregententheater.

Maintz: "Maldoror"

2010/04/27, Prinzregententheater München Philipp Maintz: "Maldoror"
merkur-online.de, 28. April 2010, Markus Thiel
Biennale: Satanisches an der Sprossenwand

Das Sinfonieorchester Aachen unter Marcus Bosch hat die komplexe Vorlage bravourös verinnerlicht. Maintz macht die Opernmusiker zu Solisten, schreibt etwa für vielfach geteilte Geigen. Ergebnis ist eine Partitur, die ihre Energie eher nach innen richtet - auf ein mikrokosmisches, trennscharfes Geschehen, das gelegentlich durch (Herz-)Schlagwerkschläge strukturiert wird und sich in vielen kleinen Gesten und Ereignissen abspielt. Mal atmosphärische Grundierung der Handlung ist das, mal faszinierend getüftelte Klangregie.

Maintz: "Maldoror"

2010/04/27, Prinzregententheater München Philipp Maintz: "Maldoror"
Frankfurter Rundschau, 28. April 2010, Hans-Jürgen Linke
Wie das Böse sich fortzeugt

Das Orchester des Theaters Aachen, das die Produktion im Mai in seinen Spielplan aufnimmt, tut seine anspruchsvolle Arbeit unter Marcus Bosch scharfkantig und geistesgegenwärtig.

Maintz: "Maldoror"

2010/04/27, Prinzregententheater München Philipp Maintz: "Maldoror"
KlassikInfo.de, 27. April 2010, Klaus Kalchschmid

Das oft solistisch aufgefächerte und relativ klein besetzte Sinfonieorchester Aachen ließ unter seinem Chef Marcus Bosch keine Wünsche offen und spielte mit einer staunenswerten Differenziertheit, Farbigkeit, Tiefenschärfe, ja mit einer geradezu berückenden Schönheit.

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