Marcus Bosch

Pressestimmen

2 Philharmonisches Konzert

2011 10 28, Meistersingerhalle Nürnberg Claude Debussy: "La mer"
George Gershwin: "Ein Amerikaner in Paris"
Maurice Ravel: "Daphnis et Cloé" - Suite Nr. 2
Leonard Bernstein: Divertimento
Nürnberger Zeitung, 01. Oktober 2011, Thomas Heinold
Temperament und Tanzlust im Doppelschritt

Mit ähnlichen Zutaten gelang die 2. Suite aus Maurice Ravels Ballett "Daphnis et Chloé": Holzbläser, Harfe und Streicher zauberten eine bukolische Idylle, die in wilden Tanzrhythmen zu einem mitreißenden Tableau von sinfonischer Breite wuchs. Diese Qualitäten steigerte Bosch zu ausgelassener - doch niemals nachlässiger - Musizierfreude bei George Gershwins Suite "Ein Amerikaner in Paris".

Bellini: "I Capuleti e i Montecchi"

2010/12/31, Theater Aachen Vincenzo Bellini: "I Capuleti e i Montecchi"
Aachener Zeitung / Aachener Nachrichten, 03. Januar 2011, Armin Kaumanns
Bellini, ein wahrer Meister des Gefühls

Was Marcus Bosch da wieder an exquisiten Klägen aus dem Graben zaubert, sinnliche, schwingende Musik mit einem Feuerwerk an Schlagwerk-Zuckerguss, glänzenden Solisten, einer gehobenen Kultur im Zusammenspiel der Orchesterteile: Das ist aller Ehren wert.

"Bis an die Grenzen" 3. Sinfoniekonzert

2010/12/15, Eurogress Aachen Ludwig van Beethoven: Sinfonie Nr. 4 B-Dur op. 60
Paul Creston: Konzert für Marimabaphon
Dmitri Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 9
Aachener Zeitung / Aachener Nachrichten, 17. Dezember 2010, Pedro Obiera
Aachener Orchester auf hochvirtuosem Husarenritt

Die klingenden Reflexion mit dem stalinistsichen irrsinn bildet das Rückgrat des Werks, und Bosch kann es angesichts des spieltechnischen Niveaus der Aachener Sinfoniker wagen, die hochvirtuosen Husarenritte der brillanten Partitur auch in extremen Tempi auszuspielen. Den tönenden Wahnsinn hält er stets unter Kontrolle, scharf und  unter die Haut gehend.
Davon profitiert auch die Beethoven-Interpretation, wobei, wie so oft schon, Boschs exzellente Tonbildung, dynamische Differenzierung und perfekte Phrasierung gar nicht oft genug gepriesen werden können.

Tschaikowsky: "Mazeppa"

2010/12/10, Theater Aachen Peter I Tschaikowsky: "Mazeppa"
theater pur, 01. Januar 2011, Christoph Zimmermann

Marcus R. Bosch am Pult des konzentriert spielenden Aachener Sinfonieorchesters gibt dem Werk effektvolle Kontur, zumal im Vorspiel zum dritten Akt "Die Schlacht bei Poltawa". Umso wirkunsvoller die zart getönten Szenen.

Tschaikowsky: Mazeppa

2010/12/05, Theater Aachen Peter I. Tschaikowsky: "Mazeppa"
Die Deutsche Bühne, 01. Januar 2011, Detlev Brandenburg
Räderwerk der Notwendigkeit

Was an dieser Oper spannend und modern ist, die Verschränkung von politischer Notwendigkeit und individuellem Schicksal, bleibt (szenisch) unterbelichtet.
Was man vom Dirigat des Aachener Generalmusikdirektors Marcus Bosch gewiss nicht behaupten kann. Bosch arbeitet die Spannweite dieser Partitur zwischen historischem Panorama und lyrischer Innigkeit faszinierend heraus, er findet sowohl für die balladeske Dramatik wie für die zarte Intimität den richtigen, farbenreich schillernden Ton.

Tschaikowsky: "Mazeppa"

2010/12/05, Theater Aachen Peter I. Tschaikowsky: "Mazeppa"
WDR Mosaik, 06. Dezember 2010, Ulrike Gondorf

Ich finde die musikalische Seite in Aachen großartig. Wie so oft, gerade unter der Leidung des GMD Marcus Bosch, kann man wirklich musikalisch großartig gelungene Produktionen mit dem Orchester, mit dem Chor: in diesem Fall sind sogar mehrere Chöre, genießen.

 

 

 

"Startschuß" 2. Sinfoniekonzert

2010/11/18, Eurogress Aachen Ludwig van Beethoven: Sinfonie Nr. 1
Henri Dutilleux: "Tout un monde lontaine"
Ludwig van Beethoven: Sinfonie Nr. 2
Aachener Zeitung / Aachener Nachrichten, 18. November 2010, Pedro Obiera
Musikalische Feinschmecker kommen auf ihre Kosten

Bereits in der Ersten Symphonie fiel auf, wie konsequent er [Bosch] mit romantisierenden Beethoven-Vorstellugnen aufräumen möchte. Dazu brach Bosch die Übermacht der Streicher und nahm sie so stark zurück, dass die Bläser transparent und in nahezu idealer Gleichberechtigung zur Geltung kommen konnten. [...] Seinen größten Trumpf spielt Bosch mit einer vitalen, grundmusikalischen und bis ins letzte Detail ausgefeilten Tonbildung und Phrasierung aus, was der Musik Frische und Spannkraft verlieh und sie in ihrer durch die feine klangliche Organisation vorbereiteten Beweglichkeit noch stärkte.

M&M

2010/11/10, Aachen, Mercedes-Benz Halle Wolfgang Amadeus Mozart: Ouvertüre zu "Don Giovanni"
Wolfgang Amadeus Mozart: Fagottkonzert B-Dur KV 191
Wolfgang Amadeus Mozart: Sinfonie Nr. 40 g-Moll KV 550
Aachener Zeitung / Aachener Nachrichten, 29. November 2010, Pedro Obiera

GMD Marcus Bosch machte mit der Ouvertüre zum "Don Giovanni" klar, was den Besucher der Oper im Januar erwarten wird. Ein "Don Giovanni" unter Starkstrom, mit einer minutiös austarierten Dynamik und dennoch biegsamen Beweglichkeit. Und es adelt Boschs Orchesterarbeit, dass die Sinfoniker selbst Spitzenanforderungen, wie sie die Symphonie in g-Moll KV 550 abverlangen, mit technisch wie klanglich exzellenter Akkuratesse und ansteckendem inneren Engagement erfüllen können.

Puccini: "Tosca"

2010/07/09, Opernfestspiele Heidenheim Giacomo Puccini: "Tosca"
Opernglas, 01. September 2010, J.-M. Wienecke
Tosca

Die traumhafte Eröffnung des diesjährigen Heidenheimer Festspielsommers wird lange in Erinnerung bleiben. Mit schmalem Budget, umso mehr Engagement und künstlerisch bemerkenswertem Erfolg gelang eine Aufführung wie aus einem Guss. [...] Boschs Puccini zeigte wo erforderlich den nötigen Biss und ebenso viel Gefühl für die breit angelegten, schwelgerischen Kantilenen und geradezu akribisches Bemühen um Klangkolorit.

Puccini: "Tosca"

2010/07/09, Opernfestspiele Heidenheim Giacomo Puccini: "Tosca"
Südwestpresse, 13. Juli 2010, Jürgen Kanold
Sommerlich schöne "Tosca"

Auf jeden Fall ist diese "Tosca" Aufführung schön - und dafür sorgt die Sopranistin Melba Ramos. [...] Richtig schön dirigierte aber auch Marcus Bosch, der neue künstlerische Direktor dieser Opernfestspiele auf der Ostalb. Der Aachener Generalmusikdirektor ist ein Klangliebhaber und -künstler, offenbar ein Mann der großen Oper alter Schule und keiner der agressiv das Drama sucht.

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